Manta

Warum gerade Manta ?

Auf der ersten Seite haben wir Ihnen schon einiges über den Fisch Manta gesagt. Sie wissen: Der Mantafisch ist ein Rochen und zählt zur Familie der Haie. Vielleicht haben Sie auch schon selbst in einem der großen Exotarien bzw. Aquarien einen Manta bewundern können. Elegant und geschmeidig gleitet er dahin.  Die ausschwingenden Flossen scheinen das Wasser nur leicht zu streicheln und doch schnellt er kraftvoll vorwärts. Aus jeder Bewegung spricht vollendete Harmonie und eine souveräne Überlegenheit.
Vergleichen Sie jetzt die fließenden Linien, die beherrschte Kraft und Eleganz des Opel Manta mit diesem "König der Merre": Ein gutes Symbol für unser Modell.

Das Manta-Styling ist eindeutig europäisch 

Die italienisch anmutende Formgebung mit der niedrigen Gürtellinie, der langen Motorhaube und der markanten Heckpartie gabt dem Manta ein eigenes, deutlich sportliches Aussehen. Mit dieser gelungenen klaren Linienführung der Karosserie und der von funktionellen Überlegungen bestimmte Innenraumgestaltung gingen man an den Start. Die gesamte Ausstattung entsprach bester europäischer Sportwagen-Tradition. Der Manta war, der erste eigenständige Coupé-Typ internationalen Maßstabs im Opel-Programm.

Anfangs gab es drei Manta-Typen:

Das Standard-Coupé, das Luxus-Coupé, das Rallye-Coupé.
Diese Typen unterschieden sich durch verschiedene Ausstattungs-Varianten, drei wahlweise Motoren und natürlich durch den Preis. So konnten also alle Manta-Käuferwünsche individuell erfüllen werden!
(Nähere Einzelheiten folgen Später.)

Wie sah der Markt für den Verkaufstart des Opel Manta aus:

Langfristigen Marktbeobachtungen ließen klar ersehen, daß sich bei vielen Autokäufern immer stärker drei Trends abzeichneten:

1. Der Trend zum Wagen mit der höheren Leistung und dem entsprechenden Fahrver­halten innerhalb einer Modellklasse, 
2. der Trend zu höherem Komfort für Fahrer und Mitfahrer,
3. der Trend zu einem Auto, das sich innerhalb einer Angebotsgruppe deutlich abhobt und so zur individuellen „Visitenkarte“ seines Besitzers wurde. Der Manta von Opel erfüllte die Wünsche dieser besonderen Käuferschicht.
Um diese Käufer ging es! 

Es waren die aktiven, vorwärtsstrebenden, in ihren Ansichten jungen und jung gebliebenen Menschen. Leute, die altem Neuen und Internationalen aufgeschlossen gegenüberstanden — die durchaus gefühlsbetont von der Schönheit eines neuen Autos angesprochen wurden, zugleich aber an seine Technik und Ausstattung höchste Anforderungen stellten. Für diese Menschen war der Manta das richtige Angebot. Ein Wagen für sportlich eingestellte Männer, Frauen oder junge Familien, die bereit waren, für einen vernünftigen Preis auf ein Automobil wie den Manta um- oder aufzusteigen. Kurz gesagt: Interessenten für die ausgesprochen sportlichen Modelle. Es war diese Käufer in den Altersstufen von Ende zwanzig bis Ende vierzig und in sozialen Schichten, die nach herkömmlicher Autoklassen-Einteilung vorwiegend in dem breiten Bereich zwischen der unteren und oberen Mittelklasse zu suchen waren. Mit dem Manta boden die Opel-Händler den eigenen Opel­Kunden, z. B. Kadett-Besitzern, die Möglichkeit, innerhalb ihres Programms „aufzusteigen“ — und verhinderten damit die Abwanderung zu einem anderen Fabrikat. Mit dem Manta boten Sie vor allem den Fremdfahrzeugbesitzern eine verlockende Chance zum Umsteigen. Aber auch Markentreuen Autobesitzern der oberen Klassen  (z. B. Admiral und Diplomat) bot Opel damit den Zweitwagen für höchste Ansprüche.

Und die Konkurrenz? 

Der Manta war eine Alternative zu vielen sportlichen oder sportlich wirkenden Wagen im europäischen Automobilmarkt. Lassen Sie uns hier auf den typischsten und für Opel wichtigsten Mitbewerber eingehen: den Ford Capri. Zweifellos war der Capri mit seinen weit gestaffelten Preis- und Leistungsvarianten ein Erfolg. Zwischenzeitlich hat sich aber auch seine schwache Seite gezeigt. Der Capri-Erfolg beruhte zum großen Teil auf seinem Styling ist also weitgehend von der gefühlsmäßigen Zustimmung des Käufers abhängig gewesen. Bei Kaufinteressenten, die aus finanziellen oder technischen Überlegungen gewohnt waren, das Äußere mit dem funktionellen Nutzen zu vergleichen, stoß das Capri-Angebot (Innen- und Kofferraum, Hinterachse) zunehmend auf Skepsis und Widerstand. Hier lag die große Chance für den Manta, dessen Äußeres der funktionellen Gestaltung und Technik entsprach. Damit wollte Opel ein Marktsegment für sich ausschöpfen, das Ford mit dem Capri eröffnet hat. So gesehen war der Manta weit mehr als die Antwort von Opel auf den Ford Capri. Der Verkauferfolge mit dem ersten Manta Modell (Manta A) bestätigte dies.

Home

© , AWE Design,  letztes Update am 01.01.01 11:12:50
optimiert für 1024x768, 16k Farben, Microsoft Internet Explorer 4.0