Die Achsen des Manta A & B

( Technik in Kurzform )


Vorderachse und Vorderradaufhängung des Manta A


Schraubenfeder- Einzelradaufhängung mit ungleich langen Querlenkern
Trapezförmiger oberer Lenker
Schmaler unterer Lenker mit als Drehstabstabilisator ausgebildeter Schubstrebe
Horizontalachsen der Lenker gegeneinander verschränkt ( Anti-Dive )
Hutprofil-Achskörper aus Stahlblech
Federauflage im Achskörper mit Gummidämpfungsring
Wartungsfreie Radlager ( Kegelrollenlager )
Schraubenfedern mit linearer Federrate
Doppel wirkende Teleskop-Stoßdämpfer
Drehstabstabilisator, gleichzeitig als Schubstrebe ausgebildet
Sturzeinstellung durch Verstellen des Kugelgelenkflansches im oberen Lenker
Nachlaufeinstellung durch Verschieben des oberen Lenkers durch Auswechseln der gezahnten Scheiben zwischen Lenkerauge und Achskörper
Vorspureinstellung durch Verstellen der linken und rechten Spurstange

Manta A


Vorderachse und Vorderradaufhängung des Manta B


Schraubenfeder- Einzelradaufhängung mit ungleich langen Querlenkern
Oberer trapezförmige Lenker
Untere Lenker mit integriertem Ausleger
Zwischen oberen Lenkern und Radeinbauten leicht geneigt befestigte Teleskopstoßdämpfer
Hutprofil-Achskörper aus Stahlblech
Federauflage im Achskörper mit Gummidämpfungsring
Wartungsfreie Radlager
Schraubenfedern mit linearer Federrate
Doppel wirkende Teleskop-Stoßdämpfer
Drehstabstabilisator
Sturzeinstellung durch Verstellen des Kugelgelenkflansches im oberen Lenker
Nachlaufeinstellung durch Verschieben des oberen Lenkers durch Auswechseln der gezahnten Scheiben zwischen Lenkerauge und Achskörper
Vorspureinstellung durch Verstellen der linken und rechten Spurstange

Manta B


Die Vorderradaufhängung ist als Schraubenfeder-Einzelradaufhängung mit unterschiedlich langen Querlenkern ausgeführt. 

Bei den Querlenkern handelt es sich um trapezförmig ausgebildete obere Lenker (Pfeil 1) und um schmale untere Lenker mit angeschweißtem Ausleger und neuen Dämpfungsbuchsen (Pfeil 2). Die Dämpfungsbuchsen in den oberen Lenkern sind denen des Kadett C angeglichen.

Die Stoßdämpfer sind ähnlich wie bei Kadett C am vorderen Radeinbau und am oberen Lenker befestigt (Pfeil 3). 

Alle Fahrzeuge sind serienmäßig mit einem Stabilisator vorn ausgestattet, der getrennt vom unteren 
Lenker vor der Vorderachse angeordnet ist (Pfeil 4). Diese Anordnung verbessert die Fahrsicherheit.
erhöht den Fahrkomfort und verleiht den Ascona B /Manta B Fahrzeugen eine gute Straßenlage.
Außerdem bringt diese Anordnung für die Werkstatt gegenüber den Vorgängermodellen insofern
Vorteile, als sie den Zugang zu Ölwanne, Kupplung und Getriebe erleichtert.

Das Zusammenwirken von Stabilisator, Federungselementen und - in Fahrtrichtung gesehen - vorn etwas angehobenen oberen Lenkern verleiht den Ascona B und Manta B Modellen eine gute Kurvenstabilität und verhindert weitgehend ein „In-die-Knie-gehen“ (Anti-Dive). 

Die Achsschenkel und Lenkhebel , einteilige Schmiedestücke aus Vergütungsstahl (Pfeil 5), sind in
Kugelgelenken - Traggelenk unten und Führungsgelenk oben - gelagert und hierdurch ähnlich wie bei 
Kadett C mit den Lenkern verbunden.

Der linke und rechte Gummidämpfungsblock für die Achsbefestigung am jeweiligen Längsträger wurden zerlegbar ausgeführt und als Dämpfungselement der neuen Achskonstruktion angepasst (Pfeil 6).

Bei Einbau des 12 S*-Motors sind links und rechts spezielle runde Motordämpfungsblöcke jeweils mit Anschlagtopf erforderlich, die von den Dämpfungsblöcken abweichen, wie sie bei Fahrzeugen mit größeren Motoren verwendet werden (Pfeil 7). 

Der max. Radeinschlag wird durch Anschlag des linken bzw. rechten Achsschenkels am Stabilisatorhalter vorn am unteren Lenker begrenzt (Pfeil 8).

Zur Radwegbegrenzung beim Durchfedern befindet sich am Achskörper oben ein Gummipuffer, der - ähnlich wie beim Kadett C - beim Durchfedern gegen den unteren Lenker drückt. 

 


Hinterachse des Manta A & B


Deichselachse mit Zentralgelenk
Zwei Längslenker und ein Querlenker
Schraubenfedern mit progressiver Federrate
Senkrecht angeordnete, doppelt wirkende Teleskop-Stoßdämpfer
Drehstabstabilisator
Federauflage mit Gummidämpfungsringen oben und unten
Zentralgelenk ( Gummigelenk ) für Deichselbefestigung und Kugellager für Gelenkwelle
Aufnahme der Drehmomente vom Zentralgelenk Aufnahme der Schub- und Bremskräfte von den Längslenkern
Aufnahme der Seitenführungskräfte vom Querlenker
Hinterachsgetriebe mit Gleason-Hypoidverzahnung
Einteilige Rohrgelenkwelle

Manta A

Manta B

Die Hinterachse entspricht in Aufbau und Wirkungsweise bis auf kleine Abweichungen der Achse, wie sie in den Vorgängermodellen eingebaut war. 

Die Hinterachsverlängerung ist wie seither aus Aluminiumguß hergestellt, jedoch mit einem neuen, vulkanisierten, einteiligen Deichselstück versehen. 


Das Achswellenlager wird zur Radseite hin von einem Halteblech begrenzt, das völlig neu gestaltet wurde. Dieses Halteblech verhindert bei undichtem Hinterachswellenlager das Eindringen von Öl in die Bremsanlage und leitet statt dessen das Öl über eine Öffnung in der Bremsankerplatte ins Freie ab.

Das Bild zeigt eine Hinterachswelle mit den dazugehörigen Lagerteilen der Ascona B /Manta B Modelle mit 12 S*- und 16 S*-Motor. 

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© , AWE Design,  letztes Update am 27.12.01 08:23:55
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